Wie es uns gefällt… Fotosession und mehr im ISL-Jugendcamp

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Unter dem Titel „ich sehe was, was du nicht siehst …und das bin ich“ bietet die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) wieder ein Camp für junge Leute mit Behinderung im Alter von 18 – 30 Jahren an. Das Treffen findet vom 15. – 20. Juli 2012 in Duderstadt statt, zeitgleich zum legendären „Sommercamp“ der Selbstbestimmt-Leben-Bewegung.
„In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt des Treffens auf der kreativen Auseinandersetzung mit Medien. Wie werden Menschen mit Behinderungen gesehen und dargestellt und wie wollen wir gesehen werden?“ berichtet ISL-Referentin Eileen Moritz, die das Treffen organisiert. „Wir machen unsere eigenen Bilder, Geschichten, Texte, Stücke und Filme!“
Die Filmemacherin Renate Günther-Greene ist am Donnerstag abend mit dem mit 50.000 Euro dotierten „Werner-Bonhoff-Preis wider den §§-Dschungel“ ausgezeichnet worden. Ihr WDR-Film „Behindert. Was darf ich werden?“ zeigt, wie die Umsetzung einer guten gesetzlichen Vorschrift zum Persönlichen Budget an einer wenig interessierten Verwaltung und den wirtschaftlichen Interessen der traditionellen Behindertenhilfe zu scheitern droht.
Weiterlesen: Preis für Filmautorin: Thema „Persönliches Budget“
Weiterlesen: Aktionsplan Barrierefreiheit - Universelles Design gefordert
Auf der Abschlusskundgebung der Demonstration in Berlin „Rettungsschirme für alle!“ hat Andreas Vega, assistenzpolitischer Sprecher der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) die schnelle Schaffung eines Gesetzes zur Sozialen Teilhabe gefordert. Als erste Sofortmaßnahme dazu bezeichnet er die Streichung des Kostenvorbehalts im Artikel 13 des Sozialgesetzbuches XII. „Wir sind heute hier“, so Vega, „um zu zeigen, dass wir es satt haben, schönen Sonntagsreden zuzuhören und gleichzeitig nach wie vor von Verwaltungen und Sozialbehörden bevormundet und ignoriert zu werden.“
Weiterlesen: Demonstration in Berlin: Teilhabe ist Menschenrecht
Weiterlesen: Behinderte Frauen in Europa gegen Gewalt schützen!
Anlässlich des Welt-Down-Syndrom-Tages am 21. März hat die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) vor einer neuen und verschärften Form der Selektion gewarnt: „Statt wie in der UN-Behindertenrechtskonvention gefordert, die Bemühungen um Inklusion von Menschen mit Trisomie 21 zu verbessern, arbeitet das Bundesforschungsministerium daran mit, das Lebensrecht einer Personengruppe gleich ganz in Frage zu stellen“, stellt Rebecca Maskos, bioethische Sprecherin der ISL fest.
Weiterlesen: Keine neue Selektion! Früher Bluttest auf Trisomie 21 sortiert Menschen aus!
Ein Kommentar von Barbara Vieweg, Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) anlässlich der heutigen Tagung des Deutschen Vereins zur Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe
Bleibt es also weiter dabei, dass behinderte Menschen nicht dort leben können, wo sie es wollen, wenn der Sozialhilfeträger ein billigeres Heimangebot hat? Bleibt die Neuausrichtung der Werkstätten für behinderte Menschen auf der Strecke und damit das Wahlrecht des behinderten Menschen zwischen den Angeboten in einer Werkstatt und außerhalb der Werkstätten? Soll es so kommen wie bei der Elternassistenz, dass kein Handlungsbedarf gesehen wird und behinderten Eltern ohne Unterstützung bleiben? Sollen die Verbände behinderter Menschen weiter hingehalten werden, während sich gleichzeitig die Lebenssituation der Betroffenen weiter verschlechtert?
Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben (ISL) hat den Referentenentwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Rechte von Patientinnen und Patienten (Patientenrechtegesetz) als „Augenwischerei“ bezeichnet: „Die bestehende Rechtslage wird einfach nur in einem neuen Gesetz zusammengefasst“, kritisiert ISL-Referentin Wiebke Schär den gemeinsamen Entwurf von Justiz- und Gesundheitsministerium, der am Donnerstag in Berlin Gegenstand einer Anhörung sein wird. „Es werden keinesfalls neue Rechte geschaffen und es ist schon erschreckend, dass die UN-Behindertenrechtskonvention (BRK) im gesamten Referentenentwurf nicht einmal erwähnt wird.“
Fehlende oder unzureichende Barrierefreiheit, sowie die Versagung angemessener Vorkehrungen stellen einen Tatbestand der Diskriminierung dar. Diese Verpflichtung aus der Behindertenrechtskonvention solle in einer “Allgemeinen Bemerkung” betont werden. Dies hat die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben (ISL) in einer Zuarbeit für den UN-Ausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen in Genf ausgeführt. Der Ausschuss will eine erste sogenannte „Allgemeine Bemerkung“ (General Comment) zu Artikel 9 „Barrierefreiheit“ der Behindertenrechtskonvention erarbeiten und hat die Zivilgesellschaft deshalb aufgerufen, sich mit Stellungnahmen zu beteiligen.
Weiterlesen: Umsetzung von Artikel 9: ISL arbeitet UN-Ausschuss zu
Michael Gerr, Vorstandmitglied der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben (ISL) hat eine Stellungnahme des Instituts für Sonderpädagogik der Universität Würzburg kritisiert: „Die Sonderpädagogik-Professoren verteidigen die bestehenden ausgrenzenden Sonderschulen, ohne es offen auszusprechen“, so Gerr. Das Würzburger Institut hatte in seiner Stellungnahme behauptet, man habe schon immer im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention und im Interesse behinderter Menschen gearbeitet.
Weiterlesen: Würzburger Sonderpädagogen verteidigen Sondersysteme
In Berlin hat sich am 19. Januar ein breites Bündnis von Organisationen der Zivilgesellschaft, die „BRK-Allianz“ gegründet. Diese Allianz hat sich zum Ziel gesetzt, den ersten Staatenbericht der Bundesrepublik Deutschland zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (BRK) durch einen „Parallelbericht“ kritisch zu kommentieren. „Der Staatenbericht erweckt den Eindruck, dass es in Deutschland keinen Umsetzungsbedarf zur Konvention gibt und dass für behinderte Menschen alles zum Besten geregelt sei. Die Verbände in diesem Bündnis werden jedoch dafür sorgen, dass dieser Anschein mit sachlich fundierten Aussagen korrigiert wird“, sagte Sigrid Arnade, eine der beiden SprecherInnen der Allianz.
Weiterlesen: Breites Bündnis der Zivilgesellschaft für UN-Bericht
Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) appelliert an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages, sich für klare Regelungen zur Barrierefreiheit von Fernbussen einzusetzen: "Busreisen innerhalb Deutschlands und möglichst in ganz Europa müssen für behinderte Menschen technisch und wirtschaftlich möglich sein. Weitere Verzögerungen verstoßen gegen Wortlaut und Geist der UN – Behindertenrechtskonvention“, kritisiert Stefan Krusche, tourismuspolitischer Sprecher der ISL. Am Donnerstag, dem 19. Januar, wird der Gesetzentwurf zur Novellierung des Personenbeförderungsgesetzes in 1. Lesung im Bundestag beraten.
Weiterlesen: Neuer Schwung für ein Gesetz zur Sozialen Teilhabe
Die Hotline der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) zum Persönlichen Budget ist auch im Jahr 2012 weiter zu erreichen. Bei der Hotline können hier behinderte Menschen, ihre Angehörigen sowie Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Organisationen und Institutionen zum Thema "Rund um das Persönliche Budget" qualifizierte Informationen bekommen.
Betreiber der Hotline ist ein Verbund von Zentren für selbstbestimmtes Leben in Jena, Mainz, Regensburg und Kassel. Alle Berater und Beraterinnen sind selbst behindert und haben viel Erfahrung bei der Beantragung von Hilfen für behinderte Menschen bei Behörden. Die Koordination der Hotline liegt in den Händen von Elke Metzner vom Jenaer Zentrum für selbstbestimmtes Leben.
Weiterlesen: Persönliches Budget - Beratungshotline auch 2012
Die allgemein verbreitete Defizit-Sichtweise bei der Beschäftigung behinderter Fachkräfte muss abgeschafft und durch eine Potenzial-Sichtweise ersetzt werden. Dies war das Fazit einer gemeinsamen Fachtagung der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) und des British Council Deutschland in Berlin. Eine der Hauptreferentinnen des Fachgesprächs „Neue Wege in Zeiten des Fachkräftemangels – Die Initiative Job-Win-Win“ war Susan Scott-Parker. Sie ist die Gründerin und Geschäftsführerin des „Employers’ Forum on Disability“, einem britischen Arbeitgebernetzwerk, das bereits seit 1986 erfolgreich arbeitet und derzeit 400 Mitglieder umfasst.
Weiterlesen: Potenziale statt Defizite - Sichtweise auf behinderte Fachkräfte muss sich ändern!
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Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland – ISL e.V. fordert den Deutschen Bundestag auf, den Kostenvorbehalt im § 13 des SGB XII zu streichen. „Das ist eine zwingende Konsequenz aus der gestrigen Anhörung zum Nationalen Aktionsplan zur Behindertenrechtskonvention,“ sagt die ISL-Geschäftsführerin Dr. Sigrid Arnade, die als Expertin an der Anhörung vor dem Bundestagsausschuss für Arbeit und Soziales teilnahm. Nahezu alle geladenen ExpertInnen hätten deutlich gemacht, dass der Kostenvorbehalt den Vorgaben der Behindertenrechtskonvention (BRK) widerspreche, so Arnade.
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