CASCO-Referent*innenpool geht an den Start
Jena/Mainz, 14. November 2018. Die Arbeit am Modellprojekt „CASCO – vom Case zum Coach“ läuft derzeit auf Hochtouren: Während in dieser Woche der zweite Jahrgang der Qualifikation im Hotel INNdependence in Mainz beginnt, geht zeitgleich der Referent*innenpool des Projektes an den Start. Dieses Angebot der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. (ISL) richtet sich an alle Fort- und Weiterbildungsträger mit dem Ziel im Bereich der Weiterbildung den Grundsatz der UN-Behindertenrechtskonvention „Nichts über uns ohne uns.“ stärker als bisher zu verwirklichen.
Auf der Website finden sich die Profile der bisher 16 Absolvent*innen, denen nach Abschluss des zweiten Jahrgangs im Sommer 2019 noch einmal 17 weitere qualifizierte Referent*innen für menschenrechtsbasierte Behindertenpolitik folgen sollen.
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Das ZsL Mainz sucht eine Verstärkung in der Inklusionsberatung

Das "Zentrum für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen" in Mainz sucht für seine Hauptgeschäftsstelle zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Fachberater*in für Inklusion
im Rahmen von 29 Wochenstunden. Die Stelle ist zunächst befristet bis zum 31.12.2020. Bewerbungfrist ist der 30. November 2018.
Die komplette Stellenanzeige steht zum Download bereit.
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Mindestens Mindestlohn für WfbM-Beschäftigte!
Berlin, 02. November 2018. Deutschland soll behinderten Mitarbeiter*innen in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) den vollen Arbeits- und Sozialrechtschutz garantieren einschließlich des Mindestlohns. Diese Forderung des UN-Fachausschusses zum Sozialpakt vom Oktober 2018 wird von der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. (ISL) begrüßt. Der Fachausschuss hatte geprüft, ob und wie Deutschland die Verpflichtungen aus dieser Menschenrechtskonvention erfüllt, in der die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte festgeschrieben sind.
„In seinen Abschließenden Bemerkungen (concluding observations) äußert sich der Fachausschuss erfreulich deutlich zu der unhaltbaren Situation, dass behinderten Beschäftigten in WfbM die Arbeitnehmer*innenrechte vorenthalten werden und sie nur ein Taschengeld verdienen,“ freut sich die ISL-Geschäftsführerin Dr. Sigrid Arnade.
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Es ist soweit - Die Bundesgeschäftsstelle der ISL zieht um! Unsere telefonische Erreichbarkeit wird in den nächsten Tagen massiv eingeschränkt sein.

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Zwei Stellenangebote des BZSL in Berlin
Das Berliner Zentrum für Selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen e.V. - BZSL sucht Verstärkung in der Verwaltung und für die Beratung und soziale Unterstützung von geflüchteten Menschen mit Behinderungen. Die Stellenangebote können unten stehend heruntergeladen werden.
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„Ab in die Mitte“ – die ISL braucht Eure Unterstützung!
Sehr verehrte Freund*innen, Interessierte und Fans der „Selbstbestimmt Leben Bewegung“! Wir von der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. (ISL) konnten in den letzten Jahren durch viele Projekte und eine verstetigte Finanzierung personell anwachsen.
Unsere bisherige Geschäftsstelle am Stadtrand platzt aus allen Nähten und deswegen mussten wir die Entscheidung treffen umzuziehen. Um noch besser behindertenpolitisch am Ball zu bleiben, haben wir uns entschlossen „Ab in die Mitte“ zu ziehen.
Wir haben bezahlbare barrierearme Büroräume in einer angemessenen zentralen Lage finden können, um noch effektiver und direkter mit den politischen Akteur*innen vor Ort zu agieren.
Das neue Büro ist jedoch stark sanierungsbedürftig und muss barrierefrei ausgebaut werden. Wir versuchen mit allen Kräften diesen finanziellen Aufwand durch externe Mittel zu stemmen, allerdings werden mehrere 10.000 Euro von der ISL selbst zu tragen sein. Deshalb rufen wir Euch mit der Bitte auf der ISL mit einem finanziellen Beitrag zu unterstützen. Jeder Euro wird sinnvoll eingesetzt und unterstützt uns enorm.
Spenden können unter dem Verwendungszweck „Ab in die Mitte“ auf das ISL-Konto bei der Sparkasse Kassel, IBAN: DE80 5205 0353 0001 1873 33, BIC: HELADEF1KAS eingezahlt werden. Herzlichen Dank!
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Pausentaste – Förderung von Kinderarbeit in Deutschland?
Berlin, 12. Oktober 2018. Irritiert reagiert die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. (ISL) auf die Kampagne „Pausentaste“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ): „Geht es hier etwa darum, Kinder stark zu machen für Kinderarbeit?“, fragt Dr. Sigrid Arnade, ISL-Geschäftsführerin.
Auf der Internetseite des Ministeriums wird für ein Beratungstelefon geworben, an das sich Kinder und Jugendliche bei Problemen wenden können, die im familiären Umfeld ihre Angehörigen pflegerisch unterstützen. Eine solche regelmäßige Pflegetätigkeit ist jedoch nicht die Aufgabe von minderjährigen Familienmitgliedern. Deshalb unterstützt ISL jede Initiative, die Situation von derzeit pflegenden Kindern und Jugendlichen zu verbessern und mehr Entlastung für die Familien zu schaffen.
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Erneuter Schichtwechsel in Berlin: Was bringt dieser Tag tatsächlich für die behinderten Beschäftigten in den Werkstätten?

Berlin, 11. Oktober 2018. Es ist wieder so weit. Beschäftigte aus Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) tauschen mit Arbeitnehmer*innen aus Berliner Unternehmen für einen Tag ihren Arbeitsplatz. Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. (ISL) fragt sich, was dieser eine Tag den behinderten Beschäftigten in den Werkstätten wirklich bringt? Kann dieser Tag die freie Wirtschaft sensibilisieren, mehr behinderte Menschen auf dem ersten Arbeitsmarkt anzustellen? Kann dieser Tag darüber hinwegtäuschen, dass die behinderten Beschäftigten in den WfbM zwar gute Arbeit leisten, dafür aber nur ein Taschengeld erhalten?
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Das ZsL-Mainz sucht ab sofort Verstärkung in der Verwaltungsleitung

Das Zentrum für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen, Mainz e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich durch umfassende Beratung, Interessenvertretung und Dienstleistungen für die Gleichstellung, Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderung einsetzt.
Der Verein beschäftigt an drei Standorten 36 Mitarbeitende mit und ohne Behinderung.
Zur Unterstützung unseres Teams suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Verwaltungsleitung (männlich/weiblich/divers) in unbefristeter Anstellung im Rahmen von mindestens 30 Stunden / Woche. Dienstort ist die Hauptgeschäftsstelle in Mainz.
Bewerbungsfrist ist der 26.10.2018.
Die gesamte Stellenausschreibung steht auf der Seite des ZsL Mainz oder untenstehend als Download zur Verfügung.
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Mehr Kontrollen von Heimen – aber mit Betroffenen
Berlin, 24. September 2018. Menschen mit Behinderungen und ihre Selbstvertretungsorganisationen sollen einbezogen werden, wenn Institutionen überprüft werden. So steht es in der „Allgemeinen Bemerkung“ (General Comment) zum Thema Partizipation, der am Freitag in Genf vom UN-Fachausschuss zur Behindertenrechtskonvention verabschiedet wurde. „Diese Empfehlung ist eine wunderbare Ergänzung der sinnvollen Gesetzesänderung im Sozialhilferecht, derzufolge künftig auch die Träger der Sozialhilfe ein Prüfrecht in zugelassenen Pflegeeinrichtungen haben,“ erklärt Dr. Sigrid Arnade, Geschäftsführerin der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. – ISL.
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Gegen eine pauschalisierte Einwilligung zur Organspende
Berlin, 17. September 2018. Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. – ISL spricht sich vehement gegen eine pauschalisierte Einwilligung für eine Organspende bei Menschen aus. Damit reagiert sie auf die Vorschläge von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, wonach jeder Mensch in Deutschland automatisch einer Organspende zustimmt, wenn dem nicht ausdrücklich widersprochen wird.
Die von Spahn angekurbelte Debatte zur automatisierten Einwilligung für eine Organspende berücksichtigt nach Meinung der ISL nicht die Belange von behinderten Menschen, die sich auf Grund ihrer Behinderung nicht frei dazu äußern können.
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Das Job-Speed-Dating für behinderte Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte ermöglicht echte Chancen

Berlin, 07. September 2018. „Das Job-Speed-Dating für behinderte Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte ermöglicht echte Chancen auf ein Bewerbungsgespräch“, davon ist Projektleiterin Dr. Sigrid Arnade überzeugt.
Im Kleisthaus treffen heute unter der Schirmherrschaft von Jürgen Dusel (Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen), 18 behinderte Bewerber*innen mit und ohne Migrationsgeschichte auf sieben interessierte Arbeitgeber*innen aus Berlin zum bereits dritten Job-Speed-Dating.
Im Takt von acht Minuten stellen sich alle Jobsuchenden verschiedenen Firmen und Unternehmen vor – mit dabei sind die Bundesagentur für Arbeit, das Bezirksamt Lichtenberg, die Deutsche Bahn Zeitarbeit, Forever Clean, Integra, der Rechnungshof von Berlin und der Sozialverband VdK Berlin-Brandenburg.
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Bewerbungen behinderter Menschen versanden allzu oft
Berlin, 24. August 2018. Bewerbungen behinderter Menschen versanden allzu oft. Deswegen veranstaltete die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. (ISL) heute erneut einen Workshop zur Vorbereitung für das dritte Job-Speed-Dating für behinderte Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte.
Ziel der Veranstaltung ist es die 25 behinderten Teilnehmer*innen auf das Job-Speed-Dating am 07. September im Kleisthaus in Berlin vorzubereiten.
Beim Job-Speed-Dating, bei dem Bewerber*innen und Arbeitgeber*innen im Acht-Minuten-Takt aufeinander treffen handelt es sich nicht um klassische Bewerbungsgespräche, sondern um ein persönliches Kennenlernen und den Abbau von Berührungsängsten, um sich später auf ein weiteres Bewerbungsgespräch mit den wirklichen Stärken und Kompetenzen der Bewerber*innen zu verabreden.
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ISL fordert Transparenz und angemessene Gehälter
Kassel, 27. Juli 2018. Wenn Wohlfahrtsverbände angemessene Gehälter fordern, meinen sie in der Regel, dass es eine bessere Bezahlung für die in der sozialen Arbeit Tätigen geben muss. Dabei hapert es noch in vielen Bereichen erheblich. Angesichts immer wieder auftretender Skandale wegen überhöhter und unangemessener Gehälter, wie derzeit bei der Chefin der Duisburger Werkstatt für behinderte Menschen mit einem Gehalt von ca. 350.000 Euro pro Jahr, fordert der Behindertenverband Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. - ISL, nun jedoch, dass die Angemessenheit von Gehälter, die überhöht sein könnten, überprüft und transparent gestaltet werden muss.
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Anmeldefrist für Heimkinderfonds verlängern
Berlin / Hofgeismar, 16. Juli 2018. Bis Ende 2019 können Menschen, die in Behinderteneinrichtungen und Psychiatrien in der Bundesrepublik Deutschland vom 23. Mai 1949 bis Ende 1975 und in der DDR vom 7. Oktober 1949 bis zum 2. Oktober 1990 Unrecht und Leid erfahren mussten, noch Anträge bei der Stiftung Anerkennung und Hilfe stellen.
Für diesen Fonds haben Betroffene und engagierte Akteure aus der Politik, Verwaltung und den Verbänden gekämpft. Nachdem letztes Jahr entsprechende Beratungsstellen eingerichtet wurden, zeigt sich nach Ansicht der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) bereits jetzt, dass die Zeit für die Antragstellung für viele Betroffene viel zu kurz ist, so dass der Verband eine Verlängerung der festgesetzten Antragsfrist um zwei Jahre fordert.
"Erste Erfahrungen zeigen, dass es für die Betroffenen nicht leicht ist, sich ihrer eigenen Geschichte zu stellen, diese so aufzubereiten, dass es für eine Antragstellung passt und eine geeignete Unterstützung bzw. entsprechende Informationen zu finden. Viele Einrichtungen haben sich zudem ihrer beschämenden Geschichte noch gar nicht gestellt, bzw. fangen gerade erst damit an, was die Antragstellung für die Betroffenen zum Teil erheblich erschwert", schildert Ottmar Miles-Paul von der ISL seine Erfahrungen und Eindrücke vom bisherigen Anerkennungsprozesses.
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