Gegen Stigmatisierung auf Frankfurter Buchmesse
Frankfurt am Main: Alex Ernst, die sich auch bei den Kellerkindern in Berlin engagiert, hat sich vor kurzem in einem Interview der kobinet-nachrichten über die Benachteiligung von Menschen mit Lernbehinderungen geäußert, die gleichzeitig auch psychische Beeinträchtigungen haben. Derzeit engagiert sich Alex Ernst auf der Buchmesse in Frankfurt gegen die Stigmatisierung von Menschen mit Lernbehinderungen und hat den kobinet-nachrichten folgenden Kurzbericht von ihrem gestrigen Tag auf der Messe geschickt.
"Ich bin derzeit auf der Buchmesse mit der Bundeskampagne Lesen & Schreiben Mein Schlüssel zur Welt in Frankfurt. Heute war es ziemlich aufregend. Ich konnte über die Stigmatisierung von Menschen mit Lernbehinderungen berichten und was für Folgen diese hat. Ich merke, wie wenig Menschen eine Vorstellung davon haben, wie schwerwiegend Stigmatisierung dieser Menschen ist. Und wiederum merke ich, wie schockiert manche dann sind, wenn sie davon erfahren. Am Rande bekomme ich aber auch von anderen Verlagen oder Schulen mit, welch grauenhafte Meinungen diese von inklusion haben. Mit einer Frau aus Hannover habe ich gestern auch über das Bundesteilhabegesetz reden können. Manche Menschen finden leider immer noch, dass Menschen, die nicht Lesen und Schreiben können, dumm sind", berichtet Alex Ernst von der Frankfurter Buchmesse.