Empowerment durch politische Teilhabe

Jennifer Sonntag
Jennifer Sonntag

Merseburg (kobinet) Im Rahmen des Erstsemesterprojektes des Studienganges Soziale Arbeit an der Hochschule Merseburg haben sich Philemon Thümmel, Luise Krauthahn, Paula Borck und Lydia Wehausen speziell mit dem Thema Empowerment von Menschen mit Behinderungen durch politische Teilhabe beschäftigt. Als Projektziel wird eine Ausstellung zum Oberthema Selbsthilfe im sächsischen Psychiatriemuseum in Leipzig organisiert, in der alle Gruppen ihre Ergebnisse vorstellen. Die vier Studierenden stellen ihre Ergebnisse in Form einer Litfassäule vor. Teil der Recherchen war das folgende Interview mit Inklusionsbotschafterin Jennifer Sonntag, welches als Text und Audio Bestandteil der Ausstellung sein wird. Betreut wurde das Projekt von Prof. Dr. phil. Frederik Poppe.

Das Interview mit Jennifer Sonntag führten: Philemon Thümmel, Luise Krauthahn, Paula Borck und Lydia Wehausen.

Wann haben Sie begonnen, sich politisch zu engagieren? Was war der Anlass/die Inspiration/das Vorbild?

Jennifer Sonntag: Ich habe mit etwa 15 Jahren erfahren, dass ich erblinden würde. Das führte dazu, dass ich die Welt plötzlich mit anderen Augen sah. Ich hinterfragte politische und gesellschaftliche Konventionen, ging in die Punkszene, rebellierte gegen soziale Missstände. Die drohende Erblindung führte für mich schon sehr jung zum „Durchblick“, ich wollte verstehen und verändern. Politische Vorbilder waren damals stark links orientierte Mitstreiter und Bands, der Soundtrack zu meinem Hadern, wenn man so möchte. Zum Scherz bezeichne ich mich gern als Patchworkdecke, zusammengenäht aus Buchautorin, Fernsehmoderatorin, Sozialpädagogin und Inklusionsbotschafterin. Unpolitisch bin ich in keinem dieser Tätigkeitsfelder, da all mein Denken und Handeln immer auch als politisches Statement zu verstehen ist. Ich möchte Themen transparent machen, sinnbildlich gesprochen das Licht in unbeleuchteten Räumen einschalten und durch meine Aufklärungsarbeit Menschen ins Handeln bringen.

Welchen Einfluss hat Ihre Sehbehinderung auf Ihr politisches Engagement? (Inhalte, Themenschwerpunkte, gesellschaftliche Teilhabe, Interessenvertretung)

Jennifer Sonntag: Meine Erblindung und andere Lebenseinschnitte führten ohne Zweifel dazu, dass ich lernte, die gesellschaftliche Mitte vom Rand aus zu betrachten. Das ist eine Perspektive, aus der man viel erkennt und diese Erkenntnisse prägen sich ein wie Braillepunkte. Mit meinen blindenspezifischen Büchern, meinen Vorträgen und meiner Medienarbeit für die Sendung „Selbstbestimmt“ beim MDR-Fernsehen habe ich stets versucht, wichtige Themen charmant in die Mitte der Gesellschaft zu transportieren. Aus den Steinen, die uns Menschen mit Behinderungen im Weg liegen, will ich neue und bunte Wege pflastern. Ich bin Inklusionsbotschafterin der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) und engagiert in der Sehbehindertenselbsthilfe in Halle innerhalb der Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen. Außerdem bin ich blinde Peer Beraterin in der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung und es ist wunderbar, dass gerade das Handicap hier zum Potenzial wird. Da ich ein Handicap-Cocktail bin, also nicht nur mit der Blindheit, sondern auch mit mehrfacher chronischer Erkrankung lebe, möchte ich mich immer auch für diese Überschneidungen einsetzen und mache mich zu vielen Themen stark, zum Beispiel für barrierefreie Klinikstandards im psychiatrischen Hilfesystem, für Mobbingbetroffene Menschen mit Behinderungen, für Teilhabe an Lern- und Medienlandschaften oder für ein selbstbestimmtes Erleben von Sexualität von Mädchen und Frauen mit Behinderungen.  

Was hat sich in der Politik seit Beginn Ihres politischen Engagements verändert? (evtl. auch speziell in Leipzig/Halle). Trägt/Trug die UN-Behindertenrechtskonvention ihren Teil dazu bei? Was fehlt in der UN-Behindertenrechtskonvention? (Im Hinblick auf politische Teilhabe)

Jennifer Sonntag: Grundsätzlich bin ich nicht die, die gern meckert sondern die, die gern macht. Handeln ist jedoch manchmal einfach nicht möglich, da einem die Hände gebunden sind und das nicht weil man behindert ist, sondern weil man behindert wird. Politik heißt leider auch, sehr, sehr dicke Bretter zu bohren und abzuwarten. Ein Mensch mit Behinderung oder fortschreitender Erkrankung hat diese Zeit oft nicht, weil er jetzt und hier schnelle Hilfe und eine rasche Lösung benötigt. Ich laufe mir seit 2016 als Inklusionsbotschafterin die Hacken wund und habe zu vielen Themen nach zwei Jahren von den Verantwortungsträgern noch keine konkreten Reaktionen. Da ich direkt an der Basis arbeite, benötige ich Basislösungen, für mich und für andere Betroffene. Mein Problem ist, dass das Bundesteilhabegesetz (BTHG) und die UN-Behindertenrechtskonvention nicht direkt greifen können, wenn ich sie jemandem auf den Tisch lege, der gerade dabei ist, Inklusion zu verhindern. Das interessiert die nämlich leider noch viel zu oft rein gar nicht, egal ob im Bildungssektor, im Gesundheitssystem, auf dem Arbeitsmarkt oder in anderen Teilhabebereichen. Das BTHG kann in einer direkten Situation/Konfrontation als Instrument oft nicht sogleich und erst nach einem gewissen Kampf greifen, weil das Gegenüber eine gewisse Macht innehat und den Menschen mit Behinderung ausschließt. Es gibt dann zahlreiche Gründe, warum etwas nicht funktioniert und für den Betroffenen ist es sehr mühsam, sich dann konkrete Regularien an die Hand zu holen, die ihm die Tür öffnen.

Das ist für viele Menschen mit Behinderung noch immer ein langer Kampf, obwohl Selbstverständliches ja bereits im Grundgesetz geregelt war und noch immer nicht selbstverständlich ist. Dass niemand aufgrund seiner Behinderung diskriminiert werden darf, steht über allem, diese Grundregel wird aber in ganz banalen Dingen noch immer zu tiefst verletzt. Ich zeige in meiner Arbeit aber immer gern, wo etwas schon gut funktioniert und starte eigene inklusive Projekte, um zum Nachmachen anzuregen und zu zeigen, wie Teilhabe doch gelebt werden kann. Es gibt wertvolle und wichtige Tendenzen in der Inklusionsarbeit und auch wenn wir Menschen mit Behinderungen nicht von heute auf morgen vom Himmel gefallen sind, braucht die Gesellschaft scheinbar Zeit, uns in ihrer Mitte ankommen zu lassen, weil sie uns bislang eher isoliert gesehen hat. Ich bin froh und dankbar, dass es immer wieder auch die Inklusions-Überzeugungstäter gibt, die wir so dringend brauchen und dass Begrifflichkeiten wie Teilhabe, Selbstbestimmung, Barrierefreiheit und Inklusion in die modernen Studiengänge und Ausbildungszweige einfließen. Die nachwachsende Generation muss dieses Bewusstsein dringend in Politik und Gesellschaft, Arbeit und Bildung und in alle Versorgungssysteme weitertragen. In Leipzig war ich auch 2018 wieder Schirmherrin für die Woche des Sehens am Bach-Museum und bin immer wieder begeistert von den barrierefreien Angeboten. Für mich ein wunderbares Beispiel für gelebte Inklusion und von der Museumspädagogik können wir uns viel abschauen, etwa wie man Veranstaltungen in Leichter Sprache gestaltet oder Führungen für Menschen im Autismus-Spektrum, wie man verschiedene Sinnes- und Wahrnehmungseinschränkungen oder Spezifika einbinden kann. Hier spürt man einen Willen und eine Leidenschaft, die weit über die Rollstuhlrampe hinaus geht. Das erlebe ich häufig im kulturellen Bereich, aber Kultur steckt überall, ist auch immer Kommunikationskultur und Inklusion braucht Kommunikationskultur und Kommunikationsfertigkeiten.

Welche Barrieren können Sie nach wie vor im Hinblick auf politische Teilhabe identifizieren?

Jennifer Sonntag: Die Frage ist, wie Sie Politik definieren. Für mich stecken politische Entscheidungen in all meinen Kämpfen rund um Inklusion und Teilhabe. Ein Beispiel: Ich war selbst 16 Jahre als Sozialpädagogin in einem helfenden Beruf tätig und durch eine sehr belastende Lebenssituation erkrankte ich psychisch schwer. Ich bat um Hilfe und bekam keine. Wegen meiner Blindheit lehnte man mich in verschiedenen Tageskliniken ab, es gäbe für blinde Menschen kein Therapieprogramm, kein Personal und keine Möglichkeit, die einzelnen Therapiestationen überhaupt aufzufinden. Ich war verzweifelt und aufgrund der ablehnenden Haltung entscheidender Akteure innerhalb des psychiatrischen Hilfesystems verstärkte sich meine psychische Notlage. Es folgte ein langer Kampf, der meinen Gesundheitszustand sehr verschlimmerte. Ähnliche Erfahrungen sammelte  ich später mit mehreren Tinnituszentren, die mich aufgrund meiner Blindheit ablehnten. Dabei ist eine zusätzliche Ohrenerkrankung für einen blinden Menschen umso belastender. Ich hätte nie für möglich gehalten, dass dies in einer vermeintlich aufgeklärten Gesellschaft noch ein Thema ist und fühlte mich sehr schwach und machtlos. Ich hing aufgrund der Ablehnungen und der unbehandelten Symptomatiken gedanklich nicht nur einmal innerlich am Strick. Der Weg in eine geschlossene Station war dann letztlich der einzig machbare, da alle Mechanismen vorher nicht griffen. Das darf nicht sein.

Heute fühle ich mich wieder stark, bin empowert und weiß, dass Empowerment und Peer Counseling ein echter Rettungsanker sein können, wenn andere Hilfesysteme noch nicht in der Inklusion angekommen sind. Es sind immer auch politische Entscheidungen, wenn Verantwortungsträger, im Kleinen wie im Großen, Hilfe und Unterstützung verhindern. Oft stecken banale Berührungsängste dahinter oder versicherungsrechtliche Aspekte. Meine Politik findet dort statt, wo Menschen täglich leben und zurechtkommen müssen. Durch meine eigenen Erfahrungen öffne ich auch immer einen Raum für Mitbetroffene, die zu Wort kommen können. Wir Menschen mit Behinderung brauchen eine Lobby, wir werden bei unbequemen Themen auch mal gern übersehen. Wenn ich z.B. darüber rede, wie blinde Frauen Schönheit erleben, werde ich wesentlich öfter eingeladen und angefragt. Die Probleme, die ich bezüglich Ihrer Frage identifiziere, liegen also eher in den inklusionsfernen Alltagsentscheidungen von Verantwortungsträgern. Jeder Mensch, ob Sachbearbeiter, Arbeitgeber oder Chefarzt, macht jeden Tag Politik. Ich wünsche mir, dass mein politisches Wissen rund um die Rechte von Menschen mit Behinderungen leichter und ohne größere Hürden kommunizierbar wäre und Respekt und Anerkennung findet, sonst bleiben Gesetze leere Hülsen. Auf meiner Seite www.blindverstehen.de dokumentiere ich unter der Rubrik „Initiative Irrlichter“ konkret die Hürden im psychiatrischen Hilfesystem und rufe dazu auf, politisch aktiv zu werden.

Für wie wichtig erachten Sie es, dass Selbst- oder Interessenvertreter*innen bestimmte politische Ämter wie im Behindertenbeirat besetzen?

Jennifer Sonntag: Das ist natürlich sehr wichtig. Bezieht man uns nicht mit ein und spricht über uns ohne uns, dann fühlen wir uns immer so ein bisschen wie die Frauen damals beim „Abtreibungsparagraphen“, bei dem sie selbst auch zu Wort kommen wollten. Ich habe in den letzten Jahren viele Posten gesehen, die auch konkret im Behindertenbereich z.B. in den Abteilungen für Barrierefreiheit von Menschen ohne Behinderungen besetzt waren. Gemischte Teams fände ich hier sehr bereichernd. Oft werde ich ja als Beraterin hinzugezogen zu einem bestimmten inklusionsrelevanten Thema und dann stellt sich nicht selten heraus, dass die Kollegen für Barrierefreiheit noch nicht einmal Kontakt zu Menschen mit Behinderungen hatten, aber Entscheidungen für diese Personengruppe treffen sollen oder das schon seit einigen Jahren tun. Das führt natürlich zu suboptimalen Lösungen, wenn wir die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Blick haben. Oft werden hohe Fördergelder zu deren Umsetzung in Kanäle gegossen, wo Menschen mit Behinderungen gar nicht mit an den Tischen sitzen. Fördergelder sind attraktiv, man muss wirklich sehr genau aufpassen, dass sie auch in unserem Sinne ausgegeben werden. Auf politischer Ebene müssen wir immer wieder darum ringen, dass unsere Themen nicht hinten runter fallen und unser Tagesordnungspunkt dann doch wieder nicht mehr angesprochen wird. Ich habe aber auch viel Offenheit und Dankbarkeit von denen erlebt, die es wirklich ernst mit uns meinen. Die Politik braucht eine Vorstellung von unseren Lebenswelten, es braucht Begegnung, Kommunikation und durchblutete Beispiele, damit nachvollziehbar wird, was wir wirklich wollen und brauchen. Das können auch nur Betroffene authentisch vermitteln und da sollten wir auch unbedingt Gesicht zeigen.

Welchen Beitrag können Menschen ohne Behinderungen leisten, um den Zugang zu politischer Teilhabe für Menschen mit Behinderungen zu verbessern?

Jennifer Sonntag: Sie können politische Inhalte barrierefrei zur Verfügung stellen, denn aus vielen Behinderungen resultieren letztlich auch Informationsbehinderungen, wenn man z.B. etwas nicht sehen, hören, erreichen oder nachvollziehen kann. Nichtbetroffene sollten hinhören und hinsehen, wenn wir uns politisch äußern und stark machen, das kostet seit so vielen Jahren so viel Energie und ich habe wahnsinnig viel Respekt vor den Vorreitern der ISL, die die Flinte noch nicht ins Korn geworfen haben und immer weiter dran geblieben sind. Ich selbst bin begeistert von „Überzeugungstätern“, die unsere Themen verstehen und vertreten und uns ein Podium eröffnen, an dem wir uns äußern können. Ich bin in engem Austausch mit politisch Aktiven ohne Behinderung, die unsere Anliegen sehr ernst nehmen und wirklich etwas tun wollen. Wir können aber nur Stück für Stück und in kleinen Schritten vorankommen, mit viel Geduld. Schön, wenn ein echtes Interesse besteht, wenn Menschen ohne Behinderungen für uns aktiv werden, obwohl sie gar nicht betroffen sind. Sie hätten es ja im Grunde gar nicht nötig, erkennen aber, dass das Thema uns alle angeht, schließlich ist jeder zehnte Bundesbürger von Behinderung betroffen und für viele von denen, die es jetzt noch nicht ahnen, wird das mal ein echtes Thema sein.

Was bedeutet Empowerment für Sie?

Jennifer Sonntag: Empowerment ist für mich die Selbststärkung von Menschen mit Behinderungen. Wir können aus passiv Leidenden aktiv Gestaltende werden. Ich bin sehr stark inspiriert von der Selbstbestimmt-Leben-Bewegung und den Empowerment-Grundsätzen der ISL, die ich in meinen Seminaren kreativ weiterentwickle. Es geht darum, ein Bewusstsein für die eigene Würde zu schaffen, die eigenen Potenziale zu entdecken, Entscheidungen bewusst zu treffen, Probleme als Entwicklungs- und Wachstumsmöglichkeiten zu betrachten, Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen und zu Selbstbestimmung, Freiheit und Freude zu finden.

Welche konkreten Veränderungen wünschen Sie sich für die nächsten 5 oder 10 Jahre?

Jennifer Sonntag: Ich wünsche mir, dass sich Empowerment-Impulse weiter etablieren und die Wege, die das BTHG ebenen soll, sich nicht all zu langsam aber sicher eintreten und sich drumherum neue Landschaften bilden. „Nichts über uns ohne uns!“, dieses Credo möchte ich leben können und nicht mehr die Angst im Nacken haben, dass mein Gesprächspartner am anderen Ende der Leitung plötzlich die eben getroffene Zusage zurücknimmt, weil ich sage, dass ich blind bin. Ich wünsche mir Informiertheit bei den Verantwortungsträgern, damit nicht aus Berührungsangst oder Unwissenheit untragbare Entscheidungen zu Ungunsten des Menschen mit Behinderung getroffen werden, Inklusion darf nicht mehr das böse I-Wort sein, vor dem man zurückschreckt, weil man nicht weiß, wie es richtig geht. Ich würde mir wünschen, in relevante Räume eintreten zu dürfen und in Selbstverständlichkeit empfangen zu werden, nicht mit diesem Satz: „Sowas hatten wir hier noch nie, da können wir Ihnen nicht weiterhelfen“. Die Option „Persönliches Budget“ muss leichter zugänglich werden. Die Erfahrungen damit und die Beratung dazu ist rar und leider ist es für viele Betroffene auch erst ab 2020 überhaupt beantragbar. Ich z.B. kann in bestimmten Lebensbereichen nicht davon profitieren, weil ich mit meinem Partner zusammenlebe und das als eheähnliche Gemeinschaft gilt. Ein Partner ist aber kein Hilfsmittel, das darf man nicht vergessen. Als Peer Beraterin in der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung setze ich große Hoffnungen in dieses von uns Menschen mit Behinderungen geforderte Beratungskonzept (Betroffene beraten Betroffene), auch wenn es ein langer Weg sein wird, dieses neue Bewusstsein in den Köpfen zu verankern, auch bei den Menschen mit Behinderungen selbst. Selbstbestimmung ist ein Prozess und sie kann auch überfordern. Es gilt zu schauen, welcher Lebenspullover zu welchem Menschen passt und jeder muss die Chance haben, sich diesen Pullover zu stricken.