Uwe Wypior trommelt für umfassende Inklusion
Mein Name ist Uwe Wypior, geb. 1961 in Wilhelmshaven, und ich lebe seit mehr als 20 Jahren im Landkreis Osnabrück in Niedersachsen. Ich bin seit früher Kindheit durch verschiedene Operationen an den inneren Organen schwerbehindert. Nach 25 jähriger Tätigkeit im öffentlichen Dienst in der Verwaltung war ich bis zu meiner Berentung wieder im erlernten Beruf als Kfz-Mechaniker tätig.
Im Laufe der Zeit sammelte ich Erfahrung in ehrenamtlichen Funktionen wie zum Beispiel der Schwerbehindertenvertretung oder dem Personalrat und war Gründungsmitglied des ver.di Ortsvereins Artland und Vorstand sowie Mitglied im Landesarbeitskreis Behindertenpolitik ver.di Niedersachsen-Bremen.
Politisch engagierte ich mich bei der Linkspartei als Gründungsmitglied der Landesarbeitsgemeinschaft Selbstbestimmte Behindertenpolitik und war jahrelang Mitglied des Sprecherrats der LAG Selbstbestimmte Behindertenpolitik Niedersachsen und auf Bundesebene Mitglied des Sprecherrats der BAG Selbstbestimmte Behindertenpolitik der LINKEN.
Bei meinem Hobby, dem afrikanischem Trommeln, habe ich Menschen aus vielen Ländern und Kulturen kennengelernt, die mich den Begriff "Inklusion" nicht nur auf Menschen mit und ohne Behinderungen beschränken liessen, sondern darüber hinaus dem Ziel einer wirklich inklusiven Gesellschaft erweitern liessen.
Die Idee ein inklusives "Perkussion"- oder in leichter Sprache "Trommel-Projekt" als Inklusionsbotschafter aufzubauen, bekam ich bei einer unserer sogenannten "Bahnhofsinspektionen", wo wir auf die mangelhafte Barrierefreiheit verschiedener auch neugestalteter Bahnhöfe im nord-westlichen Niedersachsen öffentlichkeitswirksam auf unsere berechtigten Forderungen nach Teilhabe aufmerksam machten. Dabei konnten wir mit unseren Trommeln und anderen Schlaginstrumenten zum Beispiel einen gemeinsamen Rhythmus entwickeln, der in ein gemeinsames Formulieren von konkreten Forderungen zur Einhaltung von Menschenrechten sowie in ein gemeinsames Handeln bzw. Vorgehen mündete. Nämlich dem Ziel nach mehr wirksamer und aktiver auch politischer Teilhabe von Menschen zur Verwirklichung von Inklusion.
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