Annett Heinich ist als Netzwerkerin unterwegs
Mein Name ist Annett Heinich und ich lebe seit 1998 in meinem geliebten Stadtteil Neustadt in Dresden. Als Ausgleich zu meinem Büroberuf, bei dem ich eher weniger mit Leuten zu tun habe, mache ich mich mit meinem Mann auf, gemeinsam inklusive Wege zu suchen und auch zu gehen. Dabei engagiere ich mich in Vereinen und Initiativen und sehe mich vor allem als Netzwerkerin. Ich versuche, möglichst unterschiedlichste Menschen zusammen zu bringen und damit die Akzeptanz, das Verständnis und die Neugier für den jeweils Anderen zu wecken.
Bei meinem Engagement stelle ich immer wieder fest, dass die Beteiligungsstrukturen oft nicht ausreichen, nicht auf Augenhöhe und nicht mit der gleichen Sprache mit einander gesprochen wird. Wir benötigen oft viel zu viel Zeit und Energie dafür, herauszufinden, wer welche Aufgabe bzw. Rolle hat und wie die Abläufe in einem System sind. Oft hört man: "Da hab ich mir noch gar keine Gedanken darüber gemacht." oder "Das kommt so selten vor." oder "Das kann ich mir nicht vorstellen." oder "Sie sind die erste." Viel zu oft sind unsere Lebenswelten noch getrennt, ob es nun um Schule, Arbeit oder soziales Umfeld und Freizeitaktivitäten geht.
"Inklusive Sozialraumgestaltung" finde ich total spannend und denke, dass der "Kommunale Index für Inklusion" und die "Persönliche Zukunftsplanung" zwei sehr hilfreiche Methoden sind, die ich gerne bekannter machen möchte! Ich möchte auch, dass man den Begriff Inklusion richtig versteht. Nämlich so, dass allen Menschen Teilhabe in allen Lebensbereichen ermöglicht wird. Damit dieser Prozess weiter in gang kommt und nicht für, sondern mitbehinderten Menschen und natürlich auch allen anderen sogenannten Randgruppen passiert, mische ich mich ein und mische mit.
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