Profil

Das Bundesmodellprojekt JobBudget begleitete Menschen mit Behinderung und einem besonderen Unterstützungsbedarf beim Zugang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Das „Persönliche Budget“ wurde dabei für den Zugang zum Arbeitsleben genutzt. Die Qualifizierung im Betrieb und ein intensives Jobcoaching waren und sind der Schlüssel zum Erfolg.

Die Beschäftigung behinderter Menschen auf dem Arbeitsmarkt ist eine Aufgabe moderner Behindertenpolitik. Seit vielen Jahren engagieren sich verschiedene Träger, Menschen mit einem besonderen Unterstützungsbedarf auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu platzieren. Die stetigen Veränderungen des Arbeitsmarkts erfordern innovative Konzepte und eine fortlaufende Weiterentwicklung der Angebote. Im Projekt JobBudget ergänzten sich Leistungen der Werkstatt und der Projektpartner. Die Vorbereitung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt sowie die Förderung und Begleitung während des Übergangs waren und sind die Kernpunkte eines umfassenden und ganzheitlichen Angebots. Die Person mit Behinderung entscheidet sich dann für den Anbieter: „Wer unterstützt mich bei welchen Schritten, bereitet mich auf den Einsatz vor, gewinnt Unternehmen für mein Praktikum, gliedert einzelne Tätigkeiten und Arbeitsabläufe in ein Arbeitsplatzprofil, begleitet mich bei der Einarbeitung?“

Ein Jobcoach (Arbeitsbegleiter/in) unterstützt im Betrieb und ist gleichzeitig Anwalt für die Arbeitskraft mit Behinderung und Partner des Betriebs. Neben dem Einüben von Arbeitsschritten und Tätigkeiten fördert ein Joboaches auch die Kommunikation mit Kollegen, Kolleginnen und Vorgesetzten. Das Projekt JobBudget hat ein entsprechendes Angebot an den Modellstandorten in Fürstenwalde, Jena, Lübeck, Bitburg-Prüm und Bremen nachhaltig verwirklicht. Die regionale Zusammenarbeit zielte darauf, dass für behinderte Menschen auf dem Gebiet der beruflichen Teilhabe mehr Wahlmöglichkeiten entstehen.