Regensburg, 29. September 2023. Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. (ISL) geht mit neuem Schwung in die zweite Hälfte der Legislaturperiode der rot-gün-gelben Regierungskoalition auf Bundesebene. Für den längst überfälligen behindertenpolitischen Wandel will sich die ISL besonders nach der Staatenprüfung Deutschlands zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention verstärkt in vielfältigen Gremien und mit vielen Aktivitäten einbringen. Vor allem setzt sich ein engagiertes Team der ISL derzeit für Verbesserungen bei der außerklinischen Intensivpflege ein. »Wir konnten zwei neue Zentren für selbstbestimmtes Leben (ZsL) als Mitglieder begrüßen. Damit sind wir bereits in 14 Bundesländer vertreten — für eine starke Selbstvertretung von behinderten Menschen«, postete die ISL auf X anlässlich ihrer Mitgliederversammlung am 28./29. September in Regensburg.

Die Mitgliederversammlung der ISL fand im Regensburger Inklusionshotel Includio statt. Und das passte auch zum Programm der Mitgliederversammlung, denn über allem steht das Engagement der Selbstvertretungsorganisation für ein selbstbestimmtes und barrierefreies Leben behinderter Menschen mitten in der Gemeinde. So setzt sich die ISL auch für eine nötige Reform des Werkstättensystems ein. Dabei will die Organisation vor allem auch behinderte Menschen unterstützen, die aus der Werkstatt für behinderte Menschen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt wechseln wollen.

V.i.S.d.P. 
Ottmar Miles-Paul